
Wann?
Donnerstag, 1.10.2020 || 18 – 20 Uhr
Wo?
im Nirgendwo! [Rüdersdorfer Str. 67, 10243 Berlin]
Wie genau hat sich unsere heutige Gemüsevielfalt eigentlich entwickelt?! Und ist es wirklich eine Vielfalt, die da auf unseren Äckern wächst und gezüchtet wird? Was ist der Unterschied zwischen gentechnisch verändertem Saatgut, Hybriden und samenfesten Sorten?! Und wie kann ich selbst Saatgut vermehren.
In dieser Veranstaltung soll es vor allem darum gehen, einen Überblick über das Thema Saatgut und die verschiedenen Dimensionen dessen – von politisch bis praktisch – zu bekommen. Wir erklären euch die unterschiedlichen Formen der Saatguterhaltung und wie heutzutage Gentechnik definiert wird. Gemeinsam mit euch wollen wir überlegen, welche Bedeutung Biodiversität in der Saatgutzüchtung und -vermehrung spielt. Um das Ganze etwas anschaulicher zu gestalten, zeigen wir euch an praktischen Beispielen im Gleisbeet, wie ihr selbst Saatgut ernten, reinigen und lagern könnt. Damit ist die Aussaat für die nächste Saison gesichert!
Der Workshop eignet sich für alle, die:
* Interesse an dem Thema haben (selbstredend 😉 )
* Balkon, Baumscheiben, Hochbeete oder heimlich Grünflächen begrünen
* wissen wollen, ob es einen Unterschied macht im Baumarkt, Biomarkt oder auf einer Saatguttauschbörse die Saat für die nächste Saison zu ergattern.

Saatgutvermehrung und -erhaltung dient der Ernährungssicherung weltweit. In dem wir über lokale, Standort angepasste Sorten, die aktuelle Praxis in der Landwirtschaft sowie Eigeninitiative sprechen, wollen wir euch für das Thema Ernährungssouveränität begeistern.